Die meisten Gärten haben Schattenbereiche - unter Bäumen, Sträuchern oder neben Gebäuden. Damit sich auch auf dieser Fläche ein schöner Rasen etabliert, haben wir EuroGrass Schatten Rasen entwickelt. Diese Rasensamenmischung besteht aus Gräsern, die weniger Licht für das Wachstum benötigen. Das ausgeprägte Wurzelwachstum sorgt für eine höhere Trockenverträglichkeit der Rasengräser. So gelingt Ihnen die Wohlfühloase im Schatten für heiße Sommertage.
EuroGrass Rasensaatgut stammt direkt vom Gräserzüchter und beinhaltet nur Premium-Gräser. Durch die besondere Zusammenstellung eignet sich unser Schatten Rasen für Flächen, die wenig Sonne bekommen wie beispielweise unter Bäumen und Sträuchern oder an Hausseiten. Die enthaltenen Gräserarten kommen gut mit weniger Sonneneinstrahlung und der Trockenheit, die unter Bäumen herrscht, zurecht. Haben sie einmal eine Grasnarbe gebildet, vertragen sie einen kurzen Schnitt sehr gut und bilden ein dichtes Grün. Sollten Sie eine große Gartenanlage haben, die sowohl Schatten- als auch Sonnenplätze hat, können Sie ohne Sorge EuroGrass Schatten Rasen im Schatten verwenden und EuroGrass Sommer Rasen auf den sonnigen Flächen. Die Fläche wird trotzdem gleichmäßig aussehen, weil wir die Gräserarten so zusammengestellt haben, dass sie optisch immer gut zueinander passen, obwohl sie unterschiedliche Eigenschaften haben.
Für Mähroboter geeignet
Dieser Rasen eignet sich besonders gut für den Mähroboter, denn seine feinen Halme lieben es, häufig geschnitten zu werden. Dadurch wird die Rasenfläche noch dichter. Außerdem bleibt das Schnittgut als natürlicher Dünger zurück und kann den Düngemitteleinsatz reduzieren. Durch den häufigen Schnitt und den dichten Bewuchs haben unerwünschte Kräuter keine Chance. Auch das Wurzelwachstum wird angeregt, so dass der Rasen belastbarer und trockenheitsresistenter wird.
Neuanlage: 25-35 g/m²
Nachsaat: 20 g/m²
40 % Rohrschwingel, besonders trockentolerante Sorte
25 % Ausläuferrotschwingel, genügsame Sorte
15 % Rotschwingel mit kurzen Ausläufern, Sorte für hohe Dichte
10 % Schafschwingel, ausdauernde Sorte
10 % Rasen Schmiele, Sorte, die den Schatten liebt
Eine Neuanlage wird in der Regel dann durchgeführt, wenn zuvor eine Bodenbewegung (Neubaugebiete, Umbauten) stattgefunden hat oder der Zustand des bestehenden Rasens so schlecht ist, dass eine Nachsaat nicht ausreicht. Der optimale Termin für die Neuanlage eines Rasens ist im Frühjahr je nach Witterung von Mitte April/Mai bis Ende September. Optimale Keimbedingungen sind unter anderem eine Bodentemperatur von 15-25 °C sowie ein mildes Wetter mit gelegentlichen Regenfällen. Damit eine Neuanlage gelingt, muss der Boden auf diesen Flächen sorgfältig vorbereitet werden.
Hierzu sind folgende Schritte zu berücksichtigen:
Zuerst muss die Fläche umgegraben werden, damit sich vorhandene Bodenverdichtungen auflösen und ein krümeliger Oberboden entsteht. Das Auflockern des Bodens führt dazu, dass Regen und Beregnungswasser besser versickern. Abschließend sollten Pflanzenreste, Äste und Steine von der Fläche entfernt werden. Für den Fall, dass schwere Baumaschinen auf der Fläche standen, sollte über eine Tiefenlockerung nachgedacht werden. Diese kann entweder selbst oder durch Gartenspezialisten durchgeführt werden.
Anschließend muss die Fläche eingeebnet werden. Hierfür können Sie eine Harke verwenden. Nach dem Einebnen muss sich der Boden über einige Wochen absetzen. Mit dem Einsatz einer leichten Walze können Sie diesen Prozess etwas beschleunigen. Das sogenannte Absetzen des Bodens ist für die jungen Samen sehr wichtig, damit sie nicht auf zu große Hohlräume (Bodenporen) stoßen, die das Wachstum behindern.
Auf den gut rückverfestigten, feinkrümeligen und trockenen Boden wird bei windstillem und niederschlagsfreiem Wetter das Saatgut ausgebracht. Berechnen Sie die für Ihre Fläche benötigte Saatgutmenge. Bei kleineren Flächen kann die Aussaat händisch durchgeführt werden. Bei größeren Flächen bietet sich jedoch die Hinzunahme eines Streuwagens an. Hier ergibt sich der Vorteil, dass die Aussaat besonders gleichmäßig gelingt. Generell empfiehlt es sich, den Boden erst in Längs- und dann in Querrichtung einzusäen.
Nach der Aussaat muss das Saatgut etwa 1 cm tief in den Boden eingearbeitet werden. Die Einarbeitung sorgt für eine Bedeckung des Saatgutes, fördert die Keimbedingungen und ermöglicht ein schnelles und gleichmäßiges Auflaufen der Saat.
Nachdem das Saatgut eingearbeitet wurde, sollte der Boden mit einer leichten Walze angedrückt werden, sodass der Keimling einen optimalen Bodenkontakt hat und sich mittels schneller Wurzelbildung etablieren kann.
Innerhalb der ersten Wochen ist es besonders wichtig, die oberste Bodenschicht feuchtzuhalten, sodass der Keimling nicht austrocknet. Aufgrund der unterschiedlichen Keimdauer einzelner Rasenarten sollte die Bewässerung drei bis vier Wochen andauern. Wenn es sehr trocken ist, muss der Boden jeden Tag bewässert werden. Achten Sie darauf, dass die Wassergabe den Rasensamen nicht wegspült. Das regelmäßige und kontrollierte Bewässern ist eine der zentralen Maßnahmen für eine erfolgreiche Neuanlage.
Ist Ihre Fläche "ergrünt", sollte bei einer Höhe von ca. 10 cm der erste Schnitt erfolgen. Bei diesem Schnitt ist es besonders wichtig, dass die Messer des verwendeten Rasenmähers sehr scharf sind, da die nur schwach verwurzelten Pflänzchen leicht ausgerissen werden können. Die empfohlene Höhe des ersten Schnittes liegt bei 4-5 cm.
Durch das Vertikutieren werden abgestorbene Pflanzenteile (Filz) und Moos aus dem Rasen entfernt. Bei einer starken Vermoosung bzw. hohem Filzanteil empfiehlt es sich, den Rasen mehrmals in Längs- und Querrichtung gründlich zu vertikutieren. Anschließend müssen die herausgearbeiteten Pflanzenreste gründlich entfernt werden. Dadurch wird der Rasenbestand geöffnet und der Nachsaat so der Bodenkontakt ermöglicht. Zum Ende des Arbeitsschrittes sollte der Boden bei Unebenheiten eingeebnet werden.
Die EuroGrass Saatgutverpackung verfügt über eine praktische Schüttöffnung. Öffnen Sie diese und säen Sie per Hand, indem Sie wie in der Abbildung gezeigt gleichmäßig über die Rasenfläche laufen und dabei das Saatgut streuen. Bei größeren Flächen bietet sich ein Streuwagen an, da so eine besonders gleichmäßige Aussaat gelingt. Diesen kann man in guten Gartenfachmärkten ausleihen.
Für eine erfolgreiche Keimung benötigen die Samen einen guten Bodenkontakt. Eine Möglichkeit ist die Hinzunahme einer Walze mit der die Fläche bearbeitet werden kann. Durch das Andrücken können sich die Samen besser im Bestand etablieren.
Innerhalb der ersten Wochen ist das Wurzelsystem der Keimlinge schwach entwickelt. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, eine geregelte Wasserversorgung sicherzustellen. Die obere Bodenschicht sollte stets ausreichend feucht sein, damit die Rasenkeimlinge nicht austrocknen. Das Bewässern ist eine der zentralen Maßnahmen für eine erfolgreiche Etablierung der Nachsaat.
Der Zeitraum des ersten Schnittes ist maßgeblich von der Etablierung der Nachsaat abhängig. Generell empfiehlt es sich, den Rasen das erste Mal nach etwa vier Wochen ab einer Höhe von 8-10 cm zu mähen. Bei diesem Schnitt ist es besonders wichtig, dass die Messer des verwendeten Rasenmähers sehr scharf sind, da die nur schwach verwurzelten Keimlinge leicht ausgerissen werden können. Das regelmäßige Mähen ist eine wichtige Managementmaßnahme in der Rasenpflege. Dadurch wird erreicht, dass sich eine dichtwachsende Rasennarbe bildet und die unerwünschten Pflanzen unterdrückt werden.
Die „Drittel-Regel“ gibt vor, wann und wie häufig ein Rasen geschnitten werden sollte. Je nach Rasennutzung und der dafür empfohlenen Schnitthöhe sollte maximal 1/3 der Blattmasse abgemäht werden. Ist die Schnitthöhe zu tief, wird das Einwandern unerwünschter Rasengräser und Pflanzen gefördert. Ebenso begünstigt ein tiefer Schnitt im Schattenbereich die Einwanderung von Moosen.