Gras ist nicht gleich Gras

Pflanzenzüchtung ist ein anspruchsvoller und zeitaufwändiger Prozess.  Die Deutsche Saatveredelung (DSV) ist seit nahezu 100 Jahren in der Gräserzüchtung aktiv. Neben Futtergräsern, die den Anspruch haben, schnell zu wachsen und den Tieren gut zu schmecken, züchten wir maßgeblich Rasengräser. Hier sind die Ansprüche ganz andere: die Gräser sollen nicht zu schnell wachsen, sie sollen eine dichte Rasenfläche bilden, den tiefen Schnitt des Rasenmähers gut vertragen und je nach Einsatzort, z.B. auf dem Sportplatz, einer harten Belastung standhalten. Die Entwicklung dafür geeigneter Sorten ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die in unseren Saatzuchtstationen mit Hingabe, Können und Geduld ausgeführt wird: Zehn bis zwölf Jahre vergehen bis eine Rasengräsersorte nach etlichen Prüfungen für den Einsatz im heimischen Garten zugelassen wird.

 

Die Mischung macht's

Eine Sorte allein macht noch keinen Rasen. Es gibt viele unterschiedliche Rasengräserarten, z.B. Deutsches Weidelgras, Rotschwingel, Wiesenrispe oder Rohrschwingel und innerhalb dieser Arten hunderte Sorten. Deshalb ist großes Fachwissen nötig, um Arten und Sorten so zu kombinieren, dass sie genau den Ansprüchen gerecht werden. So enthält z.B. ein englischer Zierrasen ganz andere Arten und Sorten als ein stark beanspruchter Fußballplatzrasen. Und ein Schattenrasen ist anders zusammengesetzt als ein Parkrasen.

EuroGrass Premium Saatgutmischungen sind intelligent kombinierte Gräserarten und -sorten mit verschiedensten Eigenschaften, die sich ergänzen. Das bedeutet für Sie mehr Sicherheit bei der Anlage oder Nachsaat und weniger Aufwand bei der Rasenpflege.